Am 09.02.2009 fand im Rathaus der Stadt Osterholz-Scharmbeck ein Treffen der lokalen Steuerungsgruppe statt. Neben organisatorischen Fragen zum Projekt und der Finanzierung wurde auch der Aufbau des neuen Portals diskutiert.
Konsens der Diskussion war, in Osterholz-Scharmbeck keine Sonderlösung zu implementieren, die möglicherweise nicht zukunftssicher ist. Die Kompatibilität mit anderen Systemen steht im Vordergrund. Auch die Beachtung der EU-Dienstleistungsrichtlinie wurde angesprochen, die durchaus auch eine Relevanz für das Smart Cities Projekt hat. Ob der Einsatz von Chipkarten und der Digitalen Signatur sinnvoll ist und in Frage kommt, wurde noch nicht abschließend geklärt.
Vom 2. bis zum 3. Februar 2009 fand in Amsterdam ein Smart Cities Partnertreffen mit dem Titel „E-Government Workshop customer services“ statt. Themen waren E-Government, technische Lösungen für E-Services und Möglichkeiten zur Prozessanalyse und -optimierung.
Am ersten Tag präsentierten einige Partner ihre bis dato erarbeiteten Lösungen. Die belgische Partnerregion Kortrijk stellte ein E-Services System vor, dass komplett auf Open Source Basis läuft und somit keinerlei Lizenzgebühren kostet, das Besondere war eine speziell programmierte Middleware, die es ermöglicht E-Services schnell in das vorhandene Internetportal zu integrieren. Von den norwegischen Partnern aus Kristiansand/Lillesand wurden technische Möglichkeiten der Prozessmodellierung mittels entsprechender Software und Modellierungstechnik präsentiert. Parallel dazu trafen sich die Vertreter des SCRAN Netzwerks, die das Projekt akademisch begleiten und insbesondere bei der Evaluation den Partnern helfend zur Seite stehen.
Anschließend wurden in drei Workshops Gemeinsamkeiten in den Vorhaben herausgearbeitet und überprüft, in wieweit Lösungen in andere Partnerregionen übertragen werden können. Abschließend wurden die Ergebnisse gemeinsam präsentiert und ausgewertet.